Wenig Raum? Wie Sie Ihren Schreibtisch platzsparend einrichten, ohne auf Leistung zu verzichten

Die Corona-Pandemie hat zu einem Paradigmenwechsel in der Arbeitswelt geführt. Neigten vormals die Unternehmer dazu, das Home-Office für ihre Beschäftigten auszuschließen, weil sie annahmen, dass die Arbeitsproduktivität aufgrund der fehlenden Kontrolle in einem nicht mehr zu rechtfertigenden Ausmaß zurückgehen würde, haben die Erfahrungen während der Lockdowns gezeigt, dass das Home-Office in Bezug auf die Qualität und Quantität der geleisteten Arbeit kaum Unterschiede zur Arbeit im Betrieb aufweist. Da manche Studien zur Produktivität im Home-Office von einem geringen Produktivitätsschub und andere Studien einen leichten Produktivitätsrückgang aufzeigen, lässt sich mit dieser Schlussfolgerung die widersprüchliche Studienlage in einer Meta-Untersuchung zusammenfassen.

Aus diesen Gründen erlauben immer mehr Unternehmer ihren Beschäftigten, einen Teil der Arbeitswoche im Home-Office zu verbringen. Dadurch sparen sie Kosten und erhöhen die Mitarbeiterzufriedenheit. Insgesamt ist die Arbeit im Home-Office laut Statistischem Bundesamt in Deutschland nach dem Ende der Pandemie kaum zurückgegangen. Vielmehr hätten 24,2 Prozent aller Arbeitnehmer 2023 unter anderem im Home-Office ihre Arbeitszeit absolviert. Dadurch sind es längst nicht mehr ausschließlich die Freiberufler, die sich im Home-Office einrichten dürfen.

Das Home-Office wird zur Realität in der modernen Arbeitswelt der Industrie 4.0. Die Frage, wie sich der eigene Schreibtisch möglichst platzsparend einrichten lässt, ohne dass Werktätige auf Leistung verzichten müssen, beschäftigt immer mehr Menschen. Mit diesem Ratgeber möchten wir bei der Gestaltung im Home-Office helfen, um die Zufriedenheit am Arbeitsplatz zu erhöhen und die Grundlage für ein produktives Arbeiten unter Bewahrung der Gesundheit zu schaffen. Mit diesen Tipps schaffen es Werktätige, sich auch unter beengten Platzverhältnissen ein effektives Home-Office in der eigenen Wohnung einzurichten.

Ein kleiner Rechner spart Platz und Strom

Herzstück im Home-Office ist natürlich der eigene Rechner, der die Voraussetzung dafür ist, dass Werktätige im Home-Office produktiv tätig sein können. Platz sparen lässt sich bereits bei der Auswahl des Computers. So bietet sich ein Laptop anstelle eines Festnetz-PCs an, zumal dieser den Vorteil eines um 50 bis 70 Prozent geringeren Stromverbrauchs aufweist. Der Grund dafür ist, dass tragfähige Rechner auf das Stromsparen ausgerichtet sind, um Besitzern eine längere Arbeit unterwegs zu ermöglichen. Besonders sparsam und platzsparend sind Mini-Computer, und bei Vergleich.org finden Sie die attraktivsten Modelle.

Ordnung und Struktur im Arbeitszimmer

Die harmonische Anordnung der Möbel sorgt für eine gute Arbeitsatmosphäre und bietet ein effizientes System für die Raumausnutzung. Dies gilt auch deshalb, weil äußere Ordnung nachweislich die Einhaltung einer inneren Ordnung unterstützt, was vor allem beim konzentrierten Arbeiten äußerst wichtig ist.

Ein hilfreicher Ansatz bei der Gestaltung des eigenen Schreibtischs ist die Konzentration auf das Wesentliche mit der Leitlinie des Minimalismus. Das Prinzip beginnt mit der Entsorgung sämtlicher nicht mehr benötigter Gegenstände. Dieser Vorgang macht frei, wirft Ballast ab und sorgt für mehr Platz im Arbeitszimmer. Im Gegensatz dazu sind überflüssige Dekorationen und barocker Schwulst zu meiden. Die Form folgt der Funktion. Dieses Bauhausprinzip hilft bei einer optimalen, harmonischen und effizienten Raumausnutzung.

Die richtige Möbelauswahl

Kleine Rechner und kleine Möbel passen zusammen. Hier ist es für die Einrichtung des Arbeitszimmers wichtig, dass die Möbel den verfügbaren Platz bestmöglich ausnutzen, ohne den Raum zu überladen. Priorität haben flexible Möbel, die falt-, klapp- und biegbar sind. Ein beliebtes Beispiel ist der Schreibtisch an der Wand, der sich nach dem Gebrauch zusammenklappen lässt, sodass der Raum nach getaner Arbeit wieder frei wird. Ein anderes Beispiel ist der Schrank mit ausklappbarem Arbeitsbereich, der nach Beendigung des Arbeitstages wieder zum Schrank wird. Für kleinere Gegenstände sind wiederum Aufbewahrungsboxen und Körbe eine gute Wahl. Im Endeffekt findet sich für jeden wichtigen Gegenstand das passende Möbelstück.

Möbel mit hoher Funktionalität und einem moderaten Platzverbrauch sind Sideboards und Schubladenorganizer. Weiterer Platz lässt sich sparen, indem Nutzer auf technische Multifunktionsgeräte wie einen 4-in-1-Drucker setzen, der gleichzeitig scannen, kopieren und faxen kann. Möbel können ebenso wie technische Geräte mehrere Funktionen aufweisen. Beispiele dafür sind Schreibtische mit integrierten Regalen und Schubladen, Container mit Schreibtischfunktion sowie modulare Schreibtischsysteme mit Regalen, Schubläden und Schränken. Eine weitere Lösung sind rollbare Möbel wie Rollcontainer und Rollregale, die sich nach Belieben verschieben lassen und Nutzern damit die nötige Flexibilität bescheren.

Ausnutzung der Vertikalen

Wer bei der Gestaltung seines Home-Office die Vertikale berücksichtigt, erzeugt mehrere Funktionsebenen und spart auf diese Weise viel Platz ein. Ideen zur Ausnutzung der Vertikalen beim eigenen Schreibtisch gibt es viele. Zunächst helfen Wandschränke, Wandgeräte und Klappschreibtische an der Wand bei der Schaffung von Freiräumen weiter.

Vor allem hängende Schränke können bis zur Decke reichen und damit die gesamte Vertikale beanspruchen. Weitere beliebte vertikale Aufbewahrungsbehälter sind stapelbare Schubladen, Regalsysteme mit mehreren Etagen und Standregale. Insgesamt geht es darum, die Decke und Wand bestmöglich auszunutzen. Die sonst stiefmütterlich behandelten Ecken gehören dazu. Beispielsweise lässt sich an einer Ecke gut der Schreibtisch mit Rechner platzieren.

Hängekörbe, Hängemappen und Hängeorganizer unterstützen bei der Aufbewahrung kleinerer Gegenstände. Schwebende Schreibtische können wiederum an der Wand montiert werden, um die Fußbodenfläche freizugeben und den Raum luftiger wirken zu lassen. Dennoch bieten diese Features ausreichend Platz zum Arbeiten. Wandhaken, Aufhängeleisten und magnetische Boards dienen dazu, einzelne Gegenstände zu fixieren, die sich nicht so leicht in einem normalen Möbelstück verstauen lassen. Weiterhin lassen sich auch unter dem eigenen Schreibtisch leicht verfügbare Freiflächen, ohne dass dies die Beinfreiheit einschränken würde.

Vermeidung von Kabelsalat

Ein leidiges Thema im Home-Office ist der Kabelsalat. Im Zuge der Digitalisierung und des Trends zum Biedermeier 2.0 nutzen Bewohner immer mehr technische Geräte, von denen viele nach wie vor kabelgebunden sind. In der Folge kann auf dem Boden ein erhebliches Wirrwarr entstehen, das die Raumaufteilung behindert und die Aufstellung von Möbeln an bestimmten Stellen unmöglich werden lässt. Ordnung und Struktur im Home-Office beginnen deshalb mit dem Kabelsystem. Hierbei hilft ein sinnvolles Kabelmanagement weiter, um die Kabel an den richtigen Stellen zu bündeln und für ihre Verbindung den kürzesten Weg zu wählen.

Nützliches Zubehör, das bei diesem Ziel unterstützt, sind Kabelführungsschienen, Kabelbinder, Kabelclips, Kabelwangen, Kabelkanäle, Kabelschläuche, Kabelboxen, Schreibtische mit Kabeldurchführungen und Steckdosenleisten mit Kabelmanagement. Ein weiterer wichtiger Ansatz zur Vermeidung von Kabelsalat im Home-Office besteht in der Priorisierung von kabellosen Endgeräten, sodass WLAN den Vorzug vor LAN erhält. Vorsicht ist allerdings geboten, denn viele Kunden erleben beim Kauf von kabellosen Endgeräten ihr blaues Wunder, weil die Verbindung mit dem Internet entweder unzuverlässig ist oder überhaupt nicht funktioniert.

Gestaltung des Schreibtischs

Gestaltung des Schreibtischs

Mit einem gut organisierten Schreibtisch haben Nutzer stets die wichtigsten Arbeitsmaterialien griffbereit vor sich liegen. So bietet sich eine Priorisierung sämtlicher Materialien in besonders wichtig, wichtig und nur gelegentlich wichtig an, wobei die Materialien, die man ständig bedarf, umso näher am Arbeitsplatz postiert sind. Ein Büroregal mit Ordnern und Aufbewahrungsboxen hilft bei der Orientierung und wird so um die Schreibfläche postiert, dass Nutzer einen leichten Zugriff auf die Unterlagen haben. Bei der Fläche ist wiederum Holz besser als Metall oder Glas geeignet, weil dies das Aufstützen mit dem Ellenbogen komfortabler gestaltet.

Weiterhin gilt das Prinzip der Raumausnutzung in der Vertikalen auch hier. So empfiehlt sich ein Schreibtisch mit Schubladen, während Schubladenorganizer Nutzern eine bessere Raumaufteilung der Schubladen ermöglichen. Als Computertisch ist ein Schreibtisch mit Kabeldurchführungen wünschenswert, während die Steckdosen und Halterungen in der Nähe sein sollten. Praktische Schalen, Körbe und Mappen sorgen für Ordnung im Arbeitsbereich. Mit Rollcontainern können sich Nutzer schnell mit dem versorgen, was sie für ihre Arbeit brauchen. Um genügend Bewegungsfreiheit zu haben und nicht zu beengt zu sitzen, empfehlen Experten, dass die Möbel und Geräte wenige Meter entfernt vom Arbeitsplatz angeordnet werden.

Ergonomie am Arbeitsplatz

Im Digitalzeitalter ist Sitzen das neue Rauchen. Die Menschen sitzen immer länger an einem Ort. Gefährdet sind vor allem Personen, die ihre Arbeitstätigkeit sitzend verrichten, zumal sich durch die neuen Medien auch das Freizeitverhalten zumeist in Gebäuden abspielt. Doch für dauerhaftes Sitzen ist der Mensch nicht ausgelegt. Bereits die Hormonregulation verkümmert durch Hospitalismus, was alles andere als nebensächlich ist. Das Wichtigste ist deshalb ein Ausgleich durch eine sportliche und aktive Lebensweise. Beschäftigte im Home-Office und Freiberufler tun gut daran, regelmäßig an die frische Luft zu gehen, Sport zu treiben und ein aktives Leben zu führen.

Doch auch ein ergonomisch gehaltener Arbeitsplatz hilft beim Erhalt der Gesundheit. Bei der Ergonomie geht es darum, aus den Einflussgrößen Mensch, Arbeitsmittel und Arbeitsgegenstand das perfekte Verhältnis zu schaffen, um die Gesundheit zu erhalten und sich selbst zu einer optimalen Leistungsfähigkeit zu verhelfen. Umgebungseinflüsse wie das Arbeitsumfeld gehören zur Ergonomie und damit bei der ergonomischen Gestaltung des Arbeitsplatzes berücksichtigt.

Zunächst ist es wichtig, dass der Stuhl ein aktives Sitzen unterstützt. Dies ist durch eine Wippmechanik am Stuhl, Rollen unter dem Stuhl oder durch alternative Sitzbälle zu erreichen. Eine weitere Option stellen Sattelstühle dar, die Nutzern durch den weiten Winkel zwischen den Beinen zu einer aufrechten Position verhelfen, was die Wirbelsäule entlastet, die Atmung erleichtert und die Sitzhaltung verbessert. Ebenso benötigen Beschäftigte im Home-Office maximale Beinfreiheit sowie eine ausreichende Bewegungsfreiheit, indem es ihnen möglich ist, sich am Stuhl bewegen zu können. Wir empfehlen zu diesem Zweck einen ergonomischen Arbeitsstuhl mit einer 4D-Lehne.

Nutzer haben mit ihr die Möglichkeit, die Lehne nach Bedarf nach oben, unten, rechts, links, oben und unten zu bewegen sowie die Lehne um 360 Grad rotieren zu lassen. Andere Aspekte beim Stuhl wie die Sitzhöhe sind ebenfalls konfigurierbar. Neben ergonomischen Arbeitsstühlen bieten Gamingstühle für den Sitzkomfort und die Ergonomie oft ausgefeilte Funktionen, weil Gamer ebenso wie Arbeitskräfte im Home-Office stundenlang ihre Tage im Sitzen verbringen. Weiterhin besitzen ergonomische Stühle eine Lordosenstütze, die sich der natürlichen Krümmung der menschlichen Wirbelsäule anpasst und deshalb Verspannungen aller Art vermeidet.

Grundsätzlich stützt und stärkt ein ergonomischer Stuhl die Muskulatur am Rücken, Schultern, Nacken und Kopf. Er ermöglicht eine gleichmäßige Belastung der Bandscheiben und schützt vor Haltungsschäden. Ebenso sind Werktätige mit einem ergonomischen Stuhl gesünder, konzentrierter und leistungsfähiger.

Der ideale Abstand zwischen Auge und Bildschirm liegt bei 50 bis 70 cm, während der Blick in einem Blickwinkel von 20 bis 30 Grad nach unten gerichtet ist. Für die Sitzhöhe geben Experten eine Orientierungsspanne zwischen 42 und 53 cm aus, während sie die ideale Schreibtischhöhe bei 19 bis 28 cm über der Sitzhöhe taxieren. Die Schreibtischgröße liegt zwischen 80 und 160 cm und die Arme liegen im rechten Winkel auf der Tischplatte. Für ausreichende Lichtverhältnisse ist zu sorgen, wobei die Beleuchtung nicht zu blenden hat.

Die ideale Lichtstärke liegt bei rund 500 Lux. Das Licht ist weder zu kalt noch zu grell, wo es leicht eine sterile Atmosphäre erzeugt, sondern eher neutralweiß, um die Konzentration zu fördern. Aufgrund der für das menschliche Auge unangenehmen Reflexionen ist ein Arbeitsplatz direkt unter dem Fenster zu meiden. Vor allem, wenn die Sonne blendet, kann dies extrem belastend sein. Ein Arbeitsplatz direkt hinter einem Fenster ist ebenfalls problematisch. Für die Lichtverhältnisse ideal ist stattdessen eine Blickrichtung parallel zum Fenster.

Das perfekte Raumklima liegt wiederum bei einer Raumtemperatur zwischen 20 und 22 °C und einer Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent. Regelmäßiges Stoßlüften ist wichtig, um verbrauchte Luft, die schnell müde machen kann, durch Frischluft zu ersetzen. Konstruktive Ideen für eine Verbesserung des Raumklimas sind eine Klimaanlage, ein Luftreiniger und ein Ventilator, der vor allem an schwülen und windstillen Tagen für eine willkommene Erfrischung sorgen kann.

Eine angenehme Atmosphäre schaffen

Dekor kann das Auge erfreuen, aber auch ablenken. Die goldene Mitte ist bei der Dekoration des Home-Office deshalb ein guter Ratgeber. Ist zu viel Dekor vorhanden, wirkt das Arbeitszimmer überladen, bei zu wenig hingegen langweilig und kahl. Wenn die Verhältnisse gegeben sind, sollte ein Blick ins Grüne gegeben sein, denn Arbeitsstudien haben gezeigt, dass dies einen positiven Effekt auf Zufriedenheit und Produktivität hat. Aus diesem Grund sind auch Pflanzen im Arbeitszimmer eine gute Idee. Hinzu kommt, dass diese auf die Luftreinigung und -befeuchtung einen moderaten Effekt hat, der mit der innovativen Idee des AIRY-Blumentopfes ins Spektakuläre übergehen kann.

Die Erfindung von Helge Knickmeier basiert auf der Erkenntnis, dass die Wurzeln bei der Luftfilterung von Pflanzen einen achtmal stärkeren Reinigungseffekt als die Blätter haben. Der AIRY-Blumentopf ermöglicht den Luftaustausch zwischen den Pflanzen und ihrem Wurzelwerk. Der Reinigungseffekt der Pflanzen ist demnach achtmal stärker als bei einem herkömmlichen Blumentopf und erreicht ein Niveau eines handelsüblichen Luftreinigers. Zimmerpflanzen mit besonderen Eigenschaften bei der Luftreinigung sind unter anderem die folgenden:

  • Grünlilie
  • Calathea
  • Flamingoblume
  • Birkenfeige
  • Einblatt
  • Zimmerfarne
  • Dieffenbachie
  • Efeutute
  • Drachenbaum
  • Gummibaum
Erkenntnisse der Farbpsychologie

Doch nicht nur Blumen, sondern auch Farben machen glücklich. Eine dominierende Grundfarbe kann die Psyche erheblich beeinflussen, während sich mit zwei dominierenden Grundfarben leicht Kontraste herstellen lassen, wobei bei der Kontrastsetzung der Farbkreis ein guter Ratgeber ist. Darüber hinaus lassen helle Farben den Raum größer erscheinen, während warme Farben für mehr Gemütlichkeit im Raum sorgen und den Raum wärmer erscheinen lassen, als er ist. Nachgewiesen sind nach den Erkenntnissen der Farbpsychologie für die einzelnen Farben die folgenden Effekte:

  • Blau: Tiefe, Weite, Philosophie
  • Lila: Spiritualität, Kreativität, Magie
  • Rot: Kraft, Energie, Leidenschaft
  • Orange: Lebensfreude, Geselligkeit, Neugierde
  • Gelb: Wärme, Aktivität, Glück
  • Grün: Hoffnung, Neuanfang, Jugend
  • Weiß: Reinheit, Unschuld, Wahrhaftigkeit
  • Schwarz: Trauer, Nacht, Tod
  • Braun: Erdverbundenheit, Zurückhaltung, Unterordnung
  • Rosa: Frische, Gesundheit, Zärtlichkeit

Die richtigen Lichtverhältnisse im Home-Office

500 Lux sind nach Angaben von Experten ein guter Wert, um stets den Überblick zu haben und die Augen nicht zu belasten. Dieser Wert entspricht der Norm DIN EN 12461-1 zur Beleuchtung von Arbeitsplätzen in Innenräumen. Der Arbeitsplatz lässt sich gut mit Schreibtischlampen und Stehlampen ausleuchten, während indirektes Licht, zum Beispiel durch Deckenfluter, eine weniger aufdringliche Atmosphäre erzeugt.

Angestrahlte Bilder und Wandflächen schaffen eine angenehme Atmosphäre und setzen aufregende Kontraste. Der Monitor sollte blendfrei und entspiegelt sein sowie eine Bildschirmdiagonale von mindestens 22 Zoll aufweisen. Im Idealfall enthält er augenschonende Technologien wie Blaulichtfilter, Flimmerfreiheit, Low Blue Light, Flicker-Free und Augenkomfort-Modi.

Da das ständige Starren auf den Monitor die Augen selbst bei bestmöglichen Bildschirmeigenschaften belastet, hilft die 20-20-20-Regel weiter, die besagt, dass Nutzer die Akkommodation ihrer Augen trainieren, indem sie alle 20 Minuten für mindestens 20 Sekunden mindestens 20 Meter weit in die Ferne schauen. Hier konzentrieren sie sich am besten auf einen bestimmten Punkt. Überhaupt sind regelmäßige Pausen von mindestens fünf Minuten pro Stunde bei andauernder Bildschirmarbeit zur Entlastung der Augen einzuhalten.

Wer sich wohlfühlt, arbeitet doppelt so gut

Wer sich bei der Gestaltung seines Schreibtischs auf das Wesentliche konzentriert, kann auch mit wenig Platz eine hohe Leistung bei der Ausstattung erzielen. Dies gilt vor allem für diejenigen, die es verstehen, vorhandenen Stauraum auszufüllen und den Raum in der Vertikalen zu nutzen. Bei der Schaffung von Platz unterstützt eine logische und sinnvolle Anordnung der einzelnen Möbel und Geräte, die so postiert sind, dass sie schnell zu erreichen sind. Dabei gilt das Prioritätsprinzip: Je wichtiger ein Gegenstand ist, desto näher sollte er sein.

Wer dauerhaft im Home-Office arbeitet, kann mit wirkungsvollen Methoden die Voraussetzungen für ausdauerndes, konzentriertes Arbeiten bei einer höchstmöglichen Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit herstellen. Dazu gehören die Schaffung eines idealen Raumklimas, Ergonomie am Arbeitsplatz, aktives Sitzen, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Funktionalität und Dekor, frische Luft durch Pflanzen und offene Fenster sowie geeignete Farben, die zur Persönlichkeit passen und auf den Nutzer inspirierend wirken. Wer sich an seinem Arbeitsplatz wohlfühlt, arbeitet im Endeffekt doppelt so gut.