Der Markt der Notebooks hat sich im Laufe der Jahre stark verändert. Zu dieser Produktfamilie sind viele neue Mitglieder hinzugekommen. Die große Auswahl bringt für den Kunden aber auch Problem mit sich, denn dieser war bereits bisher überfordert.

Auf der Suche nach einem neuen Notebook oder Laptop mussten sich Verbraucher bis dato mit der Konfiguration des Gerätes befassen. Grafikkarte, Prozessor, Arbeitsspeicher, Festplatte und mehr überforderten praktisch jeden Otto-Normalverbraucher, der sich mit der Materie nicht befasst hat. Nun kommen weitere Notebook-Produktkategorien hinzu, die um die Gunst der Verbraucher buhlen. Wie unterscheiden sie sich vom klassischen Notebook?

Ultrabook: Der schlanke Bruder

Das Ultrabook ist eine Antwort von Intel auf das MacBook Air von Apple. Das Unternehmen aus Cupertino stellte 2008 das dünnste Notebook der Welt vor, welches sich großer Beliebtheit erfreute. Viele Unternehmen folgten dem Trend des dünnen Notebooks mit mehr oder weniger großem Erfolg. Viele von ihnen waren billig und verzichteten auf qualitativ hochwertige Hardware.

Um diesem Trend entgegenzusteuern, rief Intel die Ultrabooks ins Leben. Das eingetragene Warenzeichen bezeichnet dünne, leichte Notebooks, welche mit einem Prozessor des Unternehmens ausgerüstet ist. Zusätzlich müssen die Geräte einige Anforderungen erfüllen, um den Namen Ultrabook tragen zu dürfen, unter anderem eine lange Akkulaufzeit sowie eine akzeptable Leistung. Genaue Details zu den Anforderungen gibt es hier. Mit diesen Richtlinien möchte Intel einen gewissen Qualitätsstandard gewährleisten, damit Ultrabooks mit dem MacBook Air konkurrieren können.

Ultrabooks sind seit Jahren im Onlineshop von redcoon erhältlich, wo sie sich inzwischen großer Beliebtheit erfreuen. Nach einem anfangs schwachen Start konnten die Ultrabooks im Laufe der Jahre ihren Marktanteil am weltweiten Notebookabsatz ausbauen, wie die nachfolgende Statistik von iSuppli und IHS zeigt:

JahrAnteil
20111,8 %
201213 %
201328,4 %
201437,3 %
201542,7 %

Die Daten für den Zeitraum 2012 bis 2015 sind geschätzt.

Die Zielgruppe des Ultrabooks:

  • Studenten, die ein leistungsfähiges aber leichtes Notebook benötigen
  • Arbeitnehmer, die mit ihrem Notebook reisen und Präsentationen vorführen
  • Menschen, die zu Hause keinen Platz für ein großes Notebook haben

Convertibles: Zwei in eins

Die zweite Produktfamilie im Bereich Notebooks ist das sogenannte Convertible. Es vereint die besten Vorzüge eines Notebooks und Tablets in einem Gerät. Dieses Hybrid aus Notebook und Tablet ist keine neue Erfindung, sondern im Business-Bereich seit Jahren erhältlich. Dort musste es aber ein Nischendasein leben. Mit dem Siegeszug der Tablets, ebenfalls von Apple mit seinem iPad angeführt, erkannten Hersteller, welche Vorteile diese Geräte bieten.

Aktuelle Technologie ermöglicht portable Convertibles, denen es nicht an Leistung fehlt. Sie können die typischen Anforderungen eines Verbrauchers jeden Tag erfüllen und bieten ihm zudem maximale Mobilität. Um das Tablet-Design zu nutzen, trennt man entweder das Display von der Tastatur des 2-in–1-Gerätes ab oder man dreht das Display um 180 Grad und klappt es hinunter.

Das erste Convertible für den Massenmarkt war das Microsoft Surface Pro, welches in zwischen in der dritten Generation erhältlich ist. Das Gerät besitzt ein formschönes, hochwertiges und robustes Magnesiumgehäuse sowie einen integrierten Standfuß. Auch wenn der Erfolg des Surface Pro mäßig war, folgten viele weitere Hersteller wie HP, Dell und Lenovo mit eigenen Convertibles.

Die Zielgruppe des Convertibles:

  • Studenten, die das Beste beider Welten benötigen
  • Business-Anwender mit besonderen Wünschen
  • Heimanwender, die nicht zwei separate Geräte haben möchten