Wie kann ich ein JPG in Word importieren bzw. ein JPG in Word umwandeln? Beide Fragen lassen sich mit Microsoft Word lösen. JPG-Bilder (JPEG-Format) sind weit verbreitet, da sie Fotos in guter Qualität bei relativ kleiner Dateigröße darstellen. In dieser Word Anleitung zeigen wir Ihnen, wie Sie auf einem Windows-PC JPG-Bilder in Word einfügen, optimal anordnen und bearbeiten können. Außerdem werden wir Möglichkeiten zeigen, wie Sie eine JPG/JPEG Datei in ein Word Dokument umwandeln können.
Was ist ein JPG und warum sollte man es in Word verwenden?
Was ist ein JPG? Ein JPG (auch JPEG genannt) ist ein gängiges Bildformat für Fotos und Grafiken. Fast jede Digitalkamera und jedes Smartphone speichert Bilder als JPG-Dateien. Sie erkennen solche Dateien an der Endung .jpg oder .jpeg. Das Besondere an JPG: Es komprimiert Bilddaten, sodass die Dateigröße reduziert wird, während die Bildqualität für Fotos meist hoch bleibt. Daher eignen sich JPGs hervorragend, um farbige Bilder und Fotos in Dokumente einzufügen, ohne dass die Dateien riesig werden. Für Interessierte haben wir auch eine Anleitung, wie Sie ein Word Dokument in ein JPG umwandeln können.
JPG-Bild in Word einfügen – Schritt-für-Schritt
Es gibt mehrere Möglichkeiten, ein JPG-Bild in ein Word-Dokument einzufügen. Nachfolgend stellen wir die gängigsten Methoden vor, die alle auf Microsoft Word für Windows basieren. Folgen Sie der Anleitung, die Ihnen am besten passt:
Methode 1: Über das Menüband (Einfügen → Bilder)
- Dokument vorbereiten: Öffnen Sie Ihr Word-Dokument und klicken Sie an die Stelle, an der das Bild erscheinen soll. Der Cursor markiert die Einfügestelle – zum Beispiel am Ende eines Absatzes oder in einer freien Zeile.
- Menü „Einfügen“ wählen: Klicken Sie nun im oberen Menüband auf die Registerkarte „Einfügen“. Dort finden Sie in der Gruppe „Illustrationen“ einen Button mit der Bezeichnung „Bilder“ (erkennbar am kleinen Foto-Symbol).
- Bild aus Datei auswählen: Sobald Sie auf „Bilder“ klicken, öffnet sich ein kleines Auswahlmenü. Wählen Sie hier „Dieses Gerät“ aus, um ein Bild von Ihrer Festplatte einzufügen (Hinweis: In neueren Word-Versionen können Sie alternativ auch direkt auf „Bilder“ klicken, wodurch sofort der Datei-Dialog öffnet). Es erscheint ein Dialogfenster, in dem Sie durch Ihre Ordner navigieren können.
- JPG-Datei öffnen: Suchen Sie den Ordner, in dem sich Ihre gewünschte JPG-Datei befindet. Klicken Sie die Datei an, sodass sie markiert wird. Sie sehen nun den Dateinamen (z.B. bild1.jpg) im Dateidialog. Klicken Sie anschließend auf den „Einfügen“-Button (oder doppelklicken Sie auf die Datei).
- Bild eingefügt: Word fügt das ausgewählte JPG nun an der Cursorposition in Ihr Dokument ein. Das Bild erscheint im Dokument und ist standardmäßig als „Mit Text in Zeile“ formatiert, was bedeutet, dass es wie ein sehr großes Zeichen im Textfluss behandelt wird.
Direkt nach dem Einfügen sollte das Bild in voller Größe im Dokument sichtbar sein. Eventuell überragt es die Seitengröße, wenn das Foto sehr hochauflösend ist – doch keine Sorge, Sie können die Größe anpassen (mehr dazu später). Außerdem bemerken Sie möglicherweise, dass oben im Menüband neue Registerkarten namens „Grafikformat“ (oder „Bildformat“, je nach Word-Version) erscheinen. Diese bieten Werkzeuge speziell zur Bildbearbeitung, sobald das Bild angeklickt wurde.
Methode 2: Per Drag & Drop (Ziehen und Ablegen)
Diese Methode ist besonders praktisch, wenn Sie bereits einen Explorer geöffnet haben:
- Explorer öffnen: Öffnen Sie den Windows-Explorer (Dateimanager) und navigieren Sie zum Ordner mit Ihrer JPG-Datei. Ordnen Sie das Fenster so an, dass Sie es neben dem Word-Dokument sehen können (z.B. Word auf der linken, Explorer auf der rechten Bildschirmhälfte).
- Drag & Drop ausführen: Klicken Sie im Explorer die gewünschte JPG-Datei mit der linken Maustaste an und halten Sie die Maustaste gedrückt. Ziehen Sie nun die Datei vom Explorer-Fenster direkt in Ihr geöffnetes Word-Dokument. Lassen Sie die Maustaste an der Stelle los, wo das Bild eingefügt werden soll (z.B. zwischen zwei Absätzen).
- Ergebnis: Das Bild wird daraufhin von Word an genau dieser Stelle eingefügt, als hätten Sie es über den Befehl „Einfügen“ importiert. Auch hier erscheint es standardmäßig inline mit dem Text. Sie können sofort die Größe ändern oder das Bild verschieben, falls nötig.
Hinweis: Drag & Drop funktioniert in der Regel zuverlässig. Sollte es einmal nicht reagieren, stellen Sie sicher, dass Sie tatsächlich in den Textbereich des Word-Dokuments ziehen (und nicht z.B. in die Randleiste). Bei sehr alten Word-Versionen oder besonderen Einstellungen kann Drag & Drop deaktiviert sein, aber in Word 2010 aufwärts ist es normalerweise aktiv.
Methode 3: Kopieren und Einfügen
Eine weitere einfache Möglichkeit ist das klassische Kopieren/Einfügen (Tastenkombination) – dies eignet sich beispielsweise, wenn Sie ein Bild aus dem Internet oder einem anderen Programm übernehmen möchten:
- Bild kopieren: Öffnen Sie die Quelle des Bildes. Das kann ein Grafikprogramm, ein Webbrowser oder sogar ein anderes Word-Dokument sein. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Bild und wählen Sie „Kopieren“ (oder drücken Sie Strg + C auf der Tastatur), um das Bild in die Zwischenablage zu kopieren.
- Bild einfügen: Wechseln Sie zu Ihrem Word-Dokument. Platzieren Sie wieder den Cursor an der gewünschten Einfügeposition. Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie „Einfügen“ (oder drücken Sie Strg + V). Daraufhin erscheint das kopierte Bild in Ihrem Dokument.
- Alternativ – Einfügen aus Zwischenablage: Wenn Sie z.B. einen Screenshot mit der Druck-Taste erstellt haben, können Sie direkt in Word Strg + V drücken. Das Bildschirmfoto (oft auch im PNG-Format) wird dann als Bild eingefügt. Word unterstützt diverse Bildformate, darunter JPG, PNG, GIF und BMP – Sie können also verschiedenste Bilder über die Zwischenablage einfügen.
Vorteil dieser Methode: Sie können schnell Bilder aus anderen Quellen übernehmen, ohne sie erst als Datei speichern zu müssen. Beachten Sie jedoch, dass bei Bildern aus dem Internet die Auflösung manchmal geringer ist als erwartet (das Bild könnte beim Drucken unscharf sein) – verwenden Sie daher möglichst hochaufgelöste Originale.
Größe und Position des Bildes anpassen (Textumbruch)
Nachdem Sie das JPG-Bild in Ihr Dokument eingefügt haben, möchten Sie es vermutlich passend skalieren und positionieren. Ein eingefügtes Bild soll weder zu groß noch zu klein wirken und an der richtigen Stelle im Text stehen. Microsoft Word bietet dafür vielseitige Optionen. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie die Größe ändern, den Textumbruch (also das Fließen von Text um das Bild) einstellen und das Bild präzise positionieren.
Bildgröße skalieren: Um die Größe des Bildes anzupassen, klicken Sie es einmal an, sodass es ausgewählt ist. Sie sehen an den Ecken und Kanten des Bildes kleine Kreise oder Quadrate (sogenannte Ziehpunkte). Wenn Sie die Maus auf einen dieser Punkte in einer Ecke bewegen, verwandelt sie sich in einen Doppelpfeil. Ziehen Sie nun einen Eckpunkt mit gedrückter Maustaste nach innen (für Verkleinern) oder nach außen (für Vergrößern). Dadurch ändert sich die Größe des Bildes. Die Proportionen bleiben erhalten, sodass das Bild nicht verzerrt wird – Word stellt standardmäßig sicher, dass beim Ziehen an den Ecken das Seitenverhältnis gesperrt ist. Möchten Sie eine exakte Größe eingeben, nutzen Sie einen Doppelklick auf das Bild und öffnen Sie über Rechtsklick die Option „Größe und Position…“. Im Dialog können Sie genaue Zentimeterwerte für Höhe und Breite einstellen.
Tipp: Achten Sie darauf, dass Bilder in einem Textdokument normalerweise nicht die komplette Seitenbreite füllen sollten (außer es handelt sich um z.B. ein Hintergrundbild). Ein zu großes Bild verdrängt den Text. Passen Sie die Größe so an, dass das Bild harmonisch mit dem Text zusammenwirkt und auf einer Seite gut lesbar ist.
Bilder in Word bearbeiten: Zuschneiden, Effekte und mehr
Das Bild ist nun eingefügt und positioniert – doch vielleicht möchten Sie es noch inhaltlich oder optisch anpassen. Microsoft Word bietet überraschend viele Bildbearbeitungsfunktionen, mit denen Sie Ihre JPG-Grafiken direkt im Dokument optimieren können, ohne ein externes Bildbearbeitungsprogramm zu benötigen. Im Folgenden einige wichtige Bearbeitungsmöglichkeiten:
Bild im Word zuschneiden (Crop):
Oft ist nicht das gesamte Foto relevant, sondern nur ein Ausschnitt. Um einen unerwünschten Rand oder Hintergrund loszuwerden, können Sie das Bild direkt in Word zuschneiden. Markieren Sie das Bild und klicken Sie im Menü Grafikformat auf „Zuschneiden“ (das Symbol zeigt meistens ein Rechteck mit diagonalen Schnittlinien). Daraufhin erscheinen an den Bildrändern schwarze Zuschneide-Markierungen.
Ziehen Sie diese mit der Maus so, dass der gewünschte Bildausschnitt übrig bleibt. Wenn Sie beispielsweise ein Portraitfoto haben und nur das Gesicht zeigen möchten, ziehen Sie die Ränder entsprechend enger. Drücken Sie die Eingabetaste oder klicken Sie außerhalb des Bildes, um den Zuschnitt zu bestätigen. Der Bereich außerhalb des Rahmens wird ausgeblendet. (Hinweis: Word entfernt standardmäßig den weggeschnittenen Teil nicht sofort aus der Datei, sodass Sie den Zuschnitt später ändern können.
Bild im Word Drehen und Spiegeln
Vielleicht soll das Bild gedreht werden – z.B. ein Diagramm, das auf der Seite liegen soll, oder ein Foto, das falsch orientiert ist. Wenn Sie das Bild auswählen, erscheint oberhalb des Rahmens ein runder Pfeil (Drehgriff). Klicken und halten Sie diesen und bewegen Sie die Maus, um das Bild frei zu drehen. Für exakte 90°-Drehungen gibt es unter Grafikformat → Anordnen die Option „Drehen“, wo Sie z.B. „90° nach rechts drehen“ oder „Horizontal spiegeln“ auswählen können.
Bild Effekte und Rahmen im Word
Um dem Bild einen ansprechenden Look zu geben, nutzen Sie die Bildformatvorlagen und Effekte in Word. Solange das Bild markiert ist, sehen Sie im Grafikformat-Tab eine Auswahl vorgefertigter Bildstile – kleine Vorschaubilder, die z.B. einen Schattenwurf, runde Ecken oder einen Rahmen zeigen. Wenn Sie einen davon anklicken, wird er auf Ihr Bild angewendet (z.B. ein dünner Rahmen mit Schatten). Sie können auch manuell anpassen:
Über Grafikformat → Bildformatvorlage → Bildrand lässt sich eine individuelle Rahmenfarbe und -dicke festlegen. Unter „Bildeffekte“ können Sie Schatten, Leuchten, Spiegelungen und 3D-Effekte hinzufügen. Nutzen Sie diese Möglichkeiten sparsam und passend zum Dokument – ein dezenter Schatten kann z.B. das Bild hervorheben, während zu viele Effekte ablenken könnten.
Helligkeit, Kontrast, Farbe der Bilder im Word bearbeiten
Word bietet einfache Werkzeuge, um die Bildqualität anzupassen. Unter Grafikformat → Anpassen finden Sie Optionen wie „Korrekturen“ (für Helligkeit, Kontrast und Schärfe) und „Farbe“ (um die Farbsättigung oder den Farbton zu ändern). Sie können etwa ein farbiges Bild in Graustufen umwandeln (Option „Sättigung 0%“) oder einen leichten Farbakzent setzen (z.B. alles in einem Sepia-Ton). Auch „Transparenz“ kann eingestellt werden, falls Sie z.B. ein Wasserzeichen-Bild mit Durchscheinen erzeugen möchten.
Bild Dateigröße optimieren im Word
Hochauflösende JPGs können die Dateigröße Ihres Word-Dokuments anschwellen lassen. Gerade wenn Sie mehrere Fotos einfügen, wird das Dokument schnell groß, was beim Versenden per E-Mail problematisch sein kann. Hierfür bietet Word die praktische Funktion „Bilder komprimieren“. Sie finden sie ebenfalls im Reiter Grafikformat, oft unter „Anpassen“ oder beim Klick auf ein Bild mit dem rechten Mausklick (Option „Grafik formatieren“ → Bild).
Wählen Sie „Bilder komprimieren…“ und stellen Sie eine passende Auflösung ein, etwa Druck (220ppi) für hochwertige Druckdokumente oder Bildschirm (150ppi) für reines Bildschirmlesen. Sie können zudem auswählen, ungenutzte zugeschnittene Bereiche zu löschen, um die Datei schlanker zu machen. Bestätigen Sie mit OK – Word reduziert nun die eingebetteten Bilder, was die Dokumentgröße verkleinern kann, ohne die sichtbare Qualität stark zu beeinträchtigen.
Kann man ein JPG in Word umwandeln? Wie kann ich ein Bild in Text in Word umwandeln?
Die Umwandlung eines Bildes in echten Text (OCR Erkennung) in Word ist ein häufiger Wunsch, zum Beispiel wenn man einen eingescannten Brief oder ein Foto von einem Textdokument hat und diesen Inhalt nun in Word bearbeiten möchte. Wie bereits erwähnt, beherrscht Word selbst keine direkte OCR-Funktion auf Knopfdruck. Doch mit einem kleinen Trick können Sie Word dennoch dafür nutzen:
Methode: Word über PDF als Vermittler (OCR-Trick)
- Bild in Word einfügen: Zunächst fügen Sie Ihr JPG-Bild, das Text enthält, in ein leeres Word-Dokument ein (wie das geht, wissen Sie ja nun aus den obigen Schritten). Passen Sie – falls nötig – die Größe an, damit das ganze Bild auf einer Seite sichtbar ist. Speichern Sie das Dokument ab, um den nächsten Schritt vorzubereiten.
- Als PDF speichern: Gehen Sie in Word auf „Datei“ → „Speichern unter“. Wählen Sie einen Speicherort und ändern Sie den Dateityp auf PDF (*.pdf). Geben Sie einen Dateinamen ein (z.B. Scan.pdf) und klicken Sie auf Speichern. Word erstellt jetzt ein PDF-Dokument (Portable Document Format), das nichts anderes enthält als das Bild. Dieses PDF öffnen Sie zunächst nicht mit einem PDF-Reader, sondern merken Sie sich nur, wo es gespeichert wurde.
- PDF in Word öffnen: Jetzt kommt der eigentliche Trick: Öffnen Sie Microsoft Word (Sie können das bereits offene Word-Fenster verwenden oder ein neues starten) und gehen Sie zu „Datei“ → „Öffnen“. Navigieren Sie zu dem soeben gespeicherten Scan.pdf und wählen Sie es zum Öffnen aus. Word erkennt, dass es sich um ein PDF handelt, und wird nun versuchen, den Inhalt in ein bearbeitbares Word-Format zu konvertieren.
- Texterkennung durch Word: Wenn Sie das PDF öffnen, erscheint dann der folgende Hinweis:
„Word konvertiert Ihre PDF-Datei nun in ein bearbeitbares Word-Dokument. Dies kann eine Weile dauern. Das resultierende Word-Dokument wird so optimiert, dass Sie den Text bearbeiten können. Deshalb sieht es eventuell nicht genau wie die PDF-Originaldatei aus, insbesondere dann nicht, wenn in der ursprünglichen Datei viele Grafiken enthalten waren. .
- Bestätigen Sie mit OK. Word liest das PDF ein. Enthält das PDF nur das Bild mit Text, versucht Word nun, diesen Text zu erkennen. Das Ergebnis wird Ihnen in einem neuen Dokument angezeigt: Idealerweise sehen Sie nun den zuvor im Bild enthaltenen Text als geschriebenen Text im Word-Dokument.
- Ergebnis überprüfen und bearbeiten: Gehen Sie den konvertierten Text sorgfältig durch. Die OCR-Erkennung ist heutzutage recht gut, aber nicht fehlerfrei. Überprüfen Sie besonders Sonderzeichen, Umlaute oder Buchstabenkombinationen. Manchmal kann z.B. aus einem „rn“ im Scan ein „m“ werden oder umgekehrt. Korrigieren Sie eventuelle Fehler, indem Sie einfach den Text bearbeiten. Sie können auch das ursprüngliche Bild (aus Schritt 1) zur Hilfe nehmen: Lassen Sie es geöffnet oder drucken Sie es aus, um Wort für Wort abzugleichen.
Mit dieser Methode haben Sie aus einem JPG-Bild quasi ein Word-Dokument mit Text „gezaubert“. Natürlich hat Word hier im Hintergrund nicht gezaubert, sondern einen Texterkennungsalgorithmus angewandt. Wichtig zu wissen ist, dass die Qualität des Ergebnisses stark vom Ausgangsbild abhängt: Klare, gedruckte Schrift auf weißem Hintergrund wird nahezu perfekt erkannt. Hingegen handschriftlicher Text oder ein Foto mit schräg aufgenommenem Dokument führen oft zu Fehlern.
Alternativ: OneNote verwenden (optional)
Falls Sie Microsoft OneNote installiert haben (ist bei Office oft dabei oder in Windows 10/11 integriert), können Sie auch dessen OCR-Funktion nutzen. Kopieren Sie das Bild in eine OneNote-Seite, klicken Sie mit Rechts darauf und wählen „Text aus Bild kopieren“. Nach kurzer Verarbeitung befindet sich der erkannte Text in der Zwischenablage und Sie können ihn in Word einfügen. Dieser Weg erspart das Speichern als PDF und funktioniert ebenfalls zuverlässig für gedruckte Texte.
Ohne Office-Programme
Sollte Word den Text gar nicht zufriedenstellend erkennen (oder Sie verfügen über eine ältere Word-Version ohne PDF-Import), gibt es auch kostenlose Online-OCR-Dienste und spezialisierte Software. Diese sind aber externe Lösungen – bleiben wir bei Word: Die oben genannte PDF-Methode klappt in Word 2016, 2019, 2021 und Office 365 auf Windows sehr ordentlich.
Zum Schluss haben Sie nun den ehemals im Bild fest eingebetteten Inhalt als normalen, editierbaren Text in Ihrem Dokument. Diesen können Sie formatieren, ändern, kopieren – genau wie jeden anderen Text. Aus dem JPG-Bild ist inhaltlich ein Word-Textdokument geworden.
Fazit
JPG-Bilder lassen sich unter Windows mühelos in Word-Dokumente einfügen, wie Sie in dem Beitrag gesehen haben. Sie können JPG oder JPEG Dateien auf die unterschiedlichste Art und Weise in Ihr Word Dokument importieren. Microsoft Word bietet mittlerweile auch viele Bildbearbeitungsfunktionen, mit denen Sie kleine Anpassungen an den Bildern vornehmen können. Sicherlich bieten professionelle Bildbearbeitungsprogramme wie Photoshop oder auch viele kostenlose Bildbearbeitungstools mehr Funktionen, aber für die meisten Tätigkeiten sollte Word ausreichen.
Die Konvertierung von JPG in Word ist ebenfalls möglich, wie Sie gesehen haben. Sicherlich sind spezielle OCR-Tools besser, aber die rudimentären Funktionen von Word sollten bei vielen Konvertierungen durchaus ausreichend sein. Am besten Sie probieren es aus, der Umweg über die PDF-Datei ist eine gute Möglichkeit der Umwandlung JPG in Word.
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