Der Windows Stopcode „0x000000139 – KERNEL_SECURITY_CHECK_FAILURE“ ist einer der häufigsten BlueScreen Fehler unter Windows. Leider ist die Ursache für den Fehler sehr schwer zu erkennen, die BSOD Meldung gibt auch keinen Aufschluss über die genaue Ursache des Problems. Wir werden in dieser Anleitung auf verschiedene Maßnahmen eingeben, wie Ihr den BlueScreen beseitigen könnt.

Der Windows BlueScreen Fehler „KERNEL_SECURITY_CHECK_FAILURE„, ist auch als Stop Code 0x000000139 bekannt. Hier nachfolgend eine Originalabbildung des Blue Screen of Death.

KERNEL SECURITY CHECK ERROR

Die genaue Fehlermeldung lautet:

🙁
Your PC ran into a problem and needs to restart. We’re just collecting some error info, and then we’ll restart for you. (0%
complete)
If you’d like to know more, you can search online later for this error: KERNEL_SECURITY_CHECK_ERROR

Warum dieser Fehler auftritt, ist leider nicht so einfach zu klären. Wir wollen aber nachfolgend auf mögliche Maßnahmen hinweisen, die Ihr durchführen könnt, wenn Ihr ebenfalls so ein Fehler habt.

Mögliche Ursachen für den Fehlercode 0x00000139 (Kernel Security Check Failure)

Der Blue Screen of Death (BSOD) mit dem Fehlercode „0x00000139 – KERNEL_SECURITY_CHECK_FAILURE“ tritt in der Regel aufgrund von Hardware- oder Treiberproblemen in Windows-Betriebssystemen auf. Der Fehler weist auf eine Verletzung der Kernel-Modus-Sicherheitsrichtlinien hin, was bedeutet, dass ein Treiber oder eine Anwendung versucht hat, auf geschützte Speicherbereiche zuzugreifen oder unerlaubte Operationen im Kernel-Modus auszuführen. Dies führt zu einem sofortigen Absturz des Systems, um die Stabilität zu wahren und Schaden zu verhindern.

Hier sind einige mögliche Ursachen für den „KERNEL_SECURITY_CHECK_FAILURE„-Fehler:

  1. Inkompatible oder beschädigte Treiber: Veraltete, inkompatible oder beschädigte Treiber können diesen Fehler verursachen, da sie nicht ordnungsgemäß mit dem Betriebssystem kommunizieren.
  2. Speicherprobleme: Defekter oder fehlerhafter Arbeitsspeicher (RAM) kann zu unvorhersehbarem Verhalten des Systems führen, einschließlich dieses BSOD-Fehlers.
  3. Übertaktung: Wenn die Hardware (CPU, GPU, RAM) übertaktet wurde und die Übertaktung instabil ist, kann dies ebenfalls zu diesem Fehler führen.
  4. Schadsoftware: Malware-Infektionen können das System so beeinträchtigen, dass es zu diesem Fehler kommt.
  5. Hardwareprobleme: Defekte Hardwarekomponenten wie Festplatten, Grafikkarten oder andere Peripheriegeräte können den Fehler verursachen.

Treiberüberprüfungs-Manager

Mit Hilfe von Windows Standard-Befehlen könnt Ihr überprüfen, ob es mit den installierten Windows Treibern Probleme gibt. Dieses könnt Ihr durchführen, indem Ihr die TastenkombinationWindows-Taste + R“ drückt, dann „verifier“ eingebt und dann die Option „Standardeinstellungen erstellen“ wählt.

Treiberüberprüfungs-Manager

Windows Ressourcenüberprüfungsprogramm SFC

Mit dem Standard Windows Befehl „SFC“ (Windows Ressourcenüberprüfungsprogramm) könnt Ihr überprüfen, ob es Probleme mit der Windows Installation gibt. Das Programm überprüft die Windows Systemdateien und repariert diese automatisch. Der Aufruf lautet dafür „sfc /scannow„. Evtl. vorhandene Probleme mit Eurer Windows Installation werden behoben.

sfc -scannow

Das SFC Ressourcenüberprüfungsprogramm ist sicherlich das effektivste Tool zur Beseitigung des „Kernel Security Check Failure“ BlueScreens.

Windows Updates installieren

Bitte überprüft, ob bei Eurer Windows Installation evtl. Windows Updates fehlen. Diese sind dann auf jeden Fall zu installieren.

Windows Ereignisprotokoll (Eventlog) prüfen

Im Windows Ereignisprotokoll, welches Ihr am einfachsten über die Windows-Taste + „R“ und „eventvwr.msc“ aufrufen könnt, findet Ihr evtl. wertvolle Hinweise auf den KERNEL_SECURITY_CHECK_ERROR.

Fazit

Nachdem Ihr all diese Maßnahmen getestet und durchgeführt habt, dann sollte eigentlich der BlueScreen „Kernel Security Check Failure“ nicht wieder auftreten. Wenn doch, dann hinterlasst bitte ein Kommentar und wir werden versuchen, Euch zu helfen.

– Microsoft Webseite informiert über bekannte Fehler von Windows 7, 8.1 und 10